22 Fächer – ein Ziel: Vielfalt in der Allgemeinbildung unserer Schülerinnen und Schüler.
Biologie
Unser umfassender Biologieunterricht bietet tiefgründiges Wissen, praktische Fertigkeiten und wertvolle Einsichten im Sinne von Pestalozzis Lehre von Herz, Kopf und Hand an.
Bei uns entdecken Schülerinnen und Schüler nicht nur die Vielfalt und Schönheit der Natur, sondern lernen auch den menschlichen Körper in all seiner Komplexität kennen.
Unser Biologieunterricht zeichnet sich aus durch:
Besondere Angebote und Lernorte:
Wer wüsste nicht gerne, was die Welt in ihrem Innersten zusammenhält?
Die Chemie ist eine Grundlagenwissenschaft und als solche ein wesentliche Säule unserer Kultur. Sie widmet sich, wie die Physik, der Untersuchung und dem Verstehen der Materie. Dabei ist ihr zentraler Gegenstand eine besondere Art der stofflichen Umwandlung: die chemische Reaktion. Fundamentale Charakteristik der exakten Wissenschaften ist das analytische Denken und dies bedeutet für die Chemie beispielsweise die Eigenschaften der Stoffe, die uns umgeben, lassen sich begreifen, wenn man die Eigenschaften der Teilchen versteht, aus denen die Stoffe aufgebaut sind.
Der Chemieunterricht vermittelt grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, Kompetenzen und Einstellungen zum Verständnis wissenschaftlicher Fragestellungen, Konzepte und Verfahren.
Wichtige Aspekte sind dabei die sachgerechte Kommunikation über chemische Inhalte sowie das Erkennen von chemischen Fragestellungen oder Vorgängen in der Alltagswelt und der Umwelt. Besonders in der Oberstufe geht dann mit interdisziplinären Problemen der Blick auch in die Nachbarwissenschaften Physik und Biologie.
Die Chemie ist eine empirische Wissenschaft und so muss das Experiment auch im Mittelpunkt des Chemieunterrichts stehen: Praktische, experimentelle Erfahrungen und Teamarbeit begleiten die Vermittlung von Lerninhalten. Das praktische Arbeiten macht den Unterricht zugleich anschaulicher und fördert das Interesse der Schülerinnen und Schüler. Während vor allem in der Mittelstufe die Untersuchungen von Alltagsphänomenen gezielt genutzt werden um die Schülerinnen und Schüler an chemische Denkstrukturen heranzuführen, gewinnen dagegen in der Oberstufe komplexere und abstraktere Betrachtungsweisen an Gewicht. Bei Erörterungen zur Anwendung der Chemie bezieht der Unterricht ökonomische und ökologische Gesichtspunkte mit ein.
Chemische Probleme erkennen, Fragen formulieren, Hypothesen aufstellen, Experimente planen, durchführen, protokollieren und auswerten: auf diese Weise wird naturwissenschaftliches Arbeiten und die Methoden naturwissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung den Schülerinnen und Schülern nahe gebracht und ihr eigenständiges Handeln gefördert. Eine wichtige Rolle spielt darüber hinaus auch die Präsentation chemischer Sachverhalte und Prinzipien: wissenschaftliche Informationen beschaffen, sinnvoll auswählen und ordnen und schließlich verständlich in einem Vortrag darstellen – auch das will gelernt sein.
Last not least: Lernen braucht Vorbilder. Und an einer Begegnungsschule wie der Deutschen Schule Rom ergibt sich hier noch eine besondere Dimension: Die Schülerinnen und Schüler leben in einem italienischen Umfeld und arbeiten mit deutschen Chemiebüchern. Die Internationalität der Chemie als auch der spezielle Beitrag italienischer Forscherinnen und Forscher wird bei uns unterstrichen und einbezogen. Es bieten sich viele Beispiele an: Avogadro, Torricelli, Volta, Galvani, Cannizzaro, Natta, … Die Chemie ist eine faszinierende Naturwissenschaft – und ein Weg in die ganze Welt.
So erwerben die Schülerinnen und Schüler im Chemieunterricht der DS Rom, zusammen mit Physik und Biologie, eine naturwissenschaftliche Grundbildung als gewinnbringende und tragfähige Perspektive für Studium, Beruf und das weitere Leben.
Im Deutschunterricht werden unsere Schülerinnen und Schüler mit der Sprache und Literatur als Mittel der Erfassung von Wirklichkeit und der zwischenmenschlichen Kommunikation vertraut gemacht. Sprache dient der Analyse, der Problemlösung sowie der kreativen Gestaltung. Durch den Umgang mit Literatur und anderen Texten sowie Medien erweitern die Schülerinnen und Schüler ihr Weltwissen, ihre Wahrnehmungsfähigkeit, ihre Fähigkeit zur Empathie und ihre Fantasie. Indem die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Positionen und Verhaltensweisen erkennen und kritisch hinterfragen, bilden sie sich ein eigenes Urteil. Dabei entwickeln sie Verständnis und Toleranz – beides Werte, die für uns als Begegnungsschule von großer Bedeutung sind.
Der Deutschunterricht an der Deutschen Schule ist ein integrativer Deutschunterricht; daher werden die verschiedenen Kompetenzbereiche des Faches miteinander in Beziehung gesetzt, deren Grundstein bereits in der Grundschule gelegt wird. Sprach-, Schreib-, Lese- Medien-, Methoden-, und kulturelle Kompetenzen werden eingeübt, wiederholt und vertieft. So lernen die Schülerinnen und Schüler sach-, situations- und adressatengerecht sprachlich zu handeln. Grundlage dafür ist der Erwerb eines differenzierten Wortschatzes und das Erlernen grammatikalischer Strukturen im Kontext. Durch das Kennenlernen unterschiedlicher Schreibformen und deren Funktion werden sie in die Lage versetzt, eigene Texte zu verfassen und zu überarbeiten. Darüber hinaus setzen sie sich nicht nur analytisch mit unterschiedlichen Texten auseinander, sondern auch handlungs- und produktionsorientiert.
Die Fachschaft Deutsch hat zur Intensivierung der individuellen Sprachförderung ein Förder- und Forder-Konzept in den Klassen 5 und 6 entwickelt. Alle nicht-muttersprachlichen Schülerinnen und Schüler erwerben in der Lerngruppe F1 (Deutsch als Fremdsprache) die sprachlichen Voraussetzungen für die Mitarbeit in allen deutschsprachigen Fächern und – im Sinne der Begegnungsschule – die sprachlichen Grundlagen für eine gelungene Kommunikation im Schulalltag auf der Niveaustufe B1 nach dem Europäischen Referenzrahmen. Die muttersprachlichen Schülerinnen und Schüler werden in der Lerngruppe F2 (Deutsch als Muttersprache) besonders gefordert – aber auch bei eventuellen Schwächen gefördert, je nach individuellem Lernstand. Zusätzlich ermöglich das Teamteaching mit einer weiteren Lehrkraft in den Klassen 5 und 6, Schülerinnen und Schüler im Klassenverband des Deutschunterrichts binnendifferenzierend zu unterstützen.
Mit diesem Konzept wollen wir allen Schülerinnen und Schülern in den Klassen 5 und 6 die erforderliche sprachliche Grundlage geben, um erfolgreich am deutschsprachigen Unterricht auf dem Weg bis zum Abitur teilzunehmen – nicht nur im Fach Deutsch.
Seit nun schon vielen Jahren gibt es das englischsprachige Fach „Economics“ in der Stundentafel der Deutschen Schule Rom. Verpflichtend in Klasse 9 und als Wahlfach in den folgenden Jahrgängen trägt das Fach den Anforderungen und Herausforderungen einer globalisierten Gesellschaft Rechnung. Wir bereiten unsere Schülerinnen und Schüler damit auf die zukünftige Arbeitswelt, aber auch auf wirtschaftliche Zusammenhänge in Politik und Unternehmen vor.
„Economics“ bietet den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in Wirtschaftskreisläufe, aber auch in Wirtschaftspolitik und Unternehmensführung. Es zeigt somit einerseits ganz konkrete Wege für das Leben nach der Schule auf, vermittelt aber auch die Grundlagen für eine spätere Studien- oder Berufsentscheidung, was durch einen großen Anteil an „Berufsorientierung“ in diesem Fach unterstützt wird.
Da an den renommierten Hochschulen und in den großen Unternehmen Englisch die „Lingua franca“, die Geschäfts- und Arbeitssprache ist, setzt sich das Fach zum Ziel, unsere Schülerinnen und Schüler dahingehend auszubilden, einen breiten Schatz an wirtschaftspolitischem Wissen und Fachvokabular an die Hand zu geben, um ihnen einen Vorsprung auf dem Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Auch bei der Suche nach Studienplätzen ist es von Vorteil, auf diese Art und Weise wirtschaftlich-politische Allgemeinbildung und Vorwissen in der englischen Sprache nachzuweisen. Dabei sind die Inhalte des Faches in vielen Teilen projektorientiert – sie zielen auf das autonome, problemlösende Handeln unser Schülerinnen und Schüler. In den Bereichen Marketing und Unternehmensgründung beispielsweise können sie sich zum ersten Mal versuchen und tragfähige Konzepte unter Beweis stellen.
Unter Benutzung der Fachsprache Englisch werden die Schülerinnen und Schüler mit wirtschaftspolitischen Fragestellungen konfrontiert, arbeiten selbst an Problemen und lernen das Analysieren und Beurteilen ökonomischer Themen, die in der heutigen Gesellschaft allgegenwärtig sind. Dazu gehören auch finanzielle Aspekte der Betriebswirtschaft, mathematische Elemente der Volkswirtschaft und kreative Möglichkeiten im Marketing.
Englisch ist zweifellos die Weltsprache des 21. Jahrhunderts, die jeder erlernen muss. Darum wird das Fach an der Deutschen Schule Rom vierstündig unterrichtet. Der Englischunterricht an der Deutschen Schule Rom beginnt spielerisch schon in der ersten Klasse, als Fachunterricht startet er in der dritten Klasse und geht bis zum 12. Jahrgang.
Ziele des Faches
Der Englischunterricht zeichnet sich durch ein anspruchsvolles Niveau und hohe Erwartungen an die Schülerinnen und Schüler aus. Neben der Vermittlung der Sprache werden auch literarische Werke sowie soziokulturelle und geopolitische Themen der englischsprachigen Welt behandelt. In der Mittelstufe liegt der Fokus auf Großbritannien, den Vereinigten Staaten und Australien. Von Anfang an wird Englisch als Unterrichtssprache verwendet, um die Kommunikation in der Zielsprache zu fördern und sprachliche Strukturen zu erlernen. Verschiedene Unterrichtsformen und Methoden werden eingesetzt, um die kommunikativen Fähigkeiten der Schüler zu stärken. Ab der siebten Klasse werden die Schülerinnen und Schüler dazu befähigt, Vorträge und Referate auf Englisch zu halten und zunehmend auf Englisch zu diskutieren. In der Oberstufe werden kulturwissenschaftliche, literarische und mediale Themen behandelt, die verschiedene Epochen und Kulturkreise miteinander verbinden.
Besonderheiten des Faches
Englisch hat den Ruf einer einfachen Sprache und doch gibt es Tücken. In welcher anderen Sprache zum Beispiel kann eine Buchstabenkombination mit gleicher Schreibung auf neun verschiedene Arten ausgesprochen werden?
„A rough-coated, dough-faced, thoughtful ploughman strode through the streets of Scarborough; after falling into a slough, he coughed and hiccoughed.“
(www.englishclub.com)
Damit unsere Schülerinnen und Schüler diese und andere Hürden des Englischen mit Bravour nehmen können, wird im Unterricht von Anfang an viel mit authentischen Materialien (Videos, Podcasts) gearbeitet und darüber hinaus werden weitere Lernangebote gemacht: Den Schülerinnen und Schülern stehen in der Bibliothek ab Klasse 5 spannende, zeitgemäße Lektüren zur Verfügung und sie können jährlich am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teilnehmen und so ihre Fähigkeiten weltweit im Vergleich mit Schülerinnen und Schülern an deutschen Schulen testen. Außerdem stellen wir uns der Big Challenge, einem anderen internationalen Sprachwettbewerb, der auch den Spracherwerb spielerisch unterstützt.
Richtig handeln, aber wie? Das Fach Ethik beschäftigt sich mit Problemen der heutigen Lebenswelt und den unterschiedlichen Handlungsalternativen.
Es gibt im Curriculum sieben Fragenkreise, die in den unterschiedlichen Jahrgangsstufen spiralförmig immer wiederkehren und sich mit stetig komplexer werdenden Problemen beschäftigen.
Die Fragenkreise beziehen sich auf 1) die Frage nach dem Selbst, 2) die Frage nach dem Anderen, 3) die Frage nach dem guten Handeln, 4) die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft, 5) die Frage nach Natur, Kultur und Umwelt, 6) die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und den Medien, 7) die Frage nach Sinn, Ursprung und Zukunft.
Ziele des Ethikunterrichts sind unter anderem
Bienvenue aux classes de français à la DS Rom!
Französisch wird bei uns ab Klasse 6 als zweite Pflichtfremdsprache angeboten. Für alle Schülerinnen und Schüler, die nicht Französisch in Klasse 6 gewählt haben, besteht ab Klasse 8 die Möglichkeit, nachmittags die Sprache im Rahmen eines zusätzlichen Kurses zu erlernen. In der Oberstufe kann Französisch weitergeführt und als mündliches Abiturfach gewählt werden.
Ziel des Französischunterrichts ist es, vor allem eine kommunikative Kompetenz aufzubauen, d.h. in der Fremdsprache zu sprechen und französischsprachige Personen zu verstehen sowie zu schreiben. Außerdem werden interkulturelle Kenntnisse über frankophone Länder erarbeitet.
Wir sprechen natürlich nicht nur über Frankreich und Paris, sondern natürlich auch über viele andere Länder, in denen Französisch gesprochen wird. Wir erstellen Plakate, verfassen schon in der 6. Klasse Rollenspiele und präsentieren sie, lesen Lektüren (Comics und später Klassiker), lernen viele Unterschiede zwischen der deutschen, italienischen und französischen Kultur kennen, aber noch mehr über ihre Gemeinsamkeiten. Die französische Welt entdecken wir auch in Rom, z.B. im Institut Français oder in der Villa Medici (nicht ohne in einer französischen Boulangerie vorbeizuschauen!).
Und: An unserer Schule haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich auf die französische Prüfung zum Sprachzertifikat DELF vorzubereiten.
Die Geographie befasst sich mit räumlichen Strukturen und Prozessen auf der Erde und verbindet natur- und gesellschaftswissenschaftliche Perspektiven und Methoden. In der Geographie geht es also um die Welt, in der wir leben. Und diese entdecken und gestalten die Schülerinnen und Schüler nicht nur im Unterricht, sondern auch im Rahmen von Exkursionen, CrossTalks, Geographie-Wettbewerben, Projektarbeiten, Chats mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, u.v.m.
Die Geographie das Zukunftsfach schlechthin
Kann man aus der Vergangenheit lernen? Unbedingt: Man muss!
Im Geschichtsunterricht beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit vielfältigen Aspekten der Vergangenheit, um zu erkennen, dass der Mensch und die ihn umgebende Welt nur aus der Geschichte heraus zu erklären und zu begreifen sind. Die Beschäftigung mit Geschichte bedeutet also, vergangene Zeiten zu rekonstruieren und bestehende Zustände auf die Bedingungen ihrer Entstehung und ihres Werdens zurückzuführen. Damit wächst gleichzeitig das Bewusstsein über die eigene Verantwortung für die Zukunft.
Im Geschichtsunterricht werden daher durch die Aufarbeitung der historischen Entwicklung bestehender Verhältnisse Kompetenzen vermittelt, die die Schülerinnen und Schüler dazu befähigen sollen, sich in ihrer Lebenswirklichkeit zu orientieren, indem sie sich deren Standort- und Zeitgebundenheit bewusst machen und ihre Urteilsfähigkeit zu schulen. Dies soll besonders den Geist der Toleranz und Offenheit sowie die Einsicht in den Wert einer pluralistischen und demokratischen Gesellschaftsordnung fördern. Der Geschichtsunterricht regt zu selbstständigem Denken und Handeln an. Er ist aber nicht nur Arbeits- und Denkunterricht, sondern soll auch emotionale und kreative Zugänge ermöglichen. Die Vermittlung eines grundlegenden Wissens über wesentliche Ereignisse, Personen, Entwicklungen, Epochen der nationalen und europäischen Geschichte sowie der Weltgeschichte erfolgt auf der Basis der Anschaulichkeit, der Altersgemäßheit und der individuellen Voraussetzungen der Lernenden. Dieses Grundwissen soll nicht isoliert gelernt werden, sondern historischen Zusammenhängen zugeordnet werden können.
So soll gerade im Anfangsunterricht, der in der 6. Klasse einsetzt, ein frühes Geschichtsbewusstsein geschaffen werden, auf dem aufbauend in den weiteren Jahren der Sekundarstufe I die Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenzen erweitern, die sie in zunehmenden Maße befähigen, Zusammenhänge und Zeitverläufe zu deuten, gewonnene Erkenntnisse darzustellen, Folgerungen für Gegenwart und Zukunft zu ziehen und am öffentlichen Diskurs über Geschichte teilzunehmen. Zudem lernen die Schülerinnen und Schüler im Fach das wissenschaftliche Arbeiten kennen, kritische Analysen durchzuführen und vorher vielleicht Selbstverständliches zu hinterfragen.
Die gymnasiale Oberstufe vermittelt den Schülern und Schülerinnen durch Schwerpunktsetzungen verschiedener Art eine Vertiefung bestimmter Inhalte im Rahmen eines breiten Orientierungswissens mit dem Ziel, sich auf die Anforderungen eines Hochschulstudiums oder einer beruflichen Ausbildung vorzubereiten. In diesem Zusammenhang werden die Schülerinnen und Schüler besonders angeleitet, zunehmend selbständig an wissenschaftlichen Standards orientiert zu arbeiten.
Der Einstieg in das Fach Geschichte erfolgt in der 6. Klasse in italienischer Sprache.
Ebenso wird in der Oberstufe in den Klassen 10 und 11 Geschichte sowohl auf Deutsch als auch auf Italienisch unterrichtet. Geschichte auf Italienisch (GIT) ist Teil eines Fächerkanons in der Oberstufe, der die Anerkennung des Abiturs durch den italienischen Staat gewährleistet. Zusätzlich besteht dadurch eine weitere Möglichkeit der Vertiefung national- und regionalgeschichtlicher Themen.
Das historische Umfeld Roms wird mit dem Beginn des Geschichtsunterrichts immer wieder in das Unterrichtsgeschehen in verschiedenen Formen einbezogen, um den Schülerinnen und Schülern die historische Bedeutung ihrer Heimatstadt nachhaltig vor Augen zu führen. Selbstredend finden Exkursionen zu verschiedenen Themen statt: Rom in augusteischer Zeit, Rom und Konstantin, Rom und Napoleon, Rom 1871, Roma capitale und Rom zur Zeit des Faschismus. Die schulspezifische Erweiterung des Kerncurriculums der Oberstufe bildet dazu die erforderliche Grundlage und umfassende Ergänzung.
Veranstaltungen verschiedenster Art geben den Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten, sich mit unterschiedlichen Themen auseinanderzusetzen. Eine wichtige Rolle spielt hier das „Auschwitzprojekt“, in welches die DS Rom seit Jahren eingebunden ist und das Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, sich in besonders intensiver Form mit der damit verbundenen Thematik auseinander zu setzen. Hierbei wird jährlich von ihnen die giornata della memoria für die älteren Klassen des Gymnasiums organisiert.
Zudem gibt es immer wieder außerschulische Projekte, an denen die Jugendlichen mitwirken können, beispielsweise eine Stolperstein-Polieraktion in Kooperation mit der Deutschen Botschaft, oder auch den alle zwei Jahre stattfindenden Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, an dem einige unserer Schülerinnen bisher großartiges historisches Forschen bewiesen haben und mit Sonderpreisen ausgezeichnet wurden.
Die Informatik bestimmt mit den von ihr entwickelten Systemen nahezu alle Bereiche von Wirtschaft, Gesellschaft, Arbeit und Freizeit in unserer technisierten und globalisierten Welt.
Prozessorgesteuerte Geräte, Softwareprodukte und durch deren Einsatz bestimmte Verfahrensweisen und Prozesse beeinflussen und verändern unser Leben mit hoher Dynamik. Menschen planen und konstruieren Informatiksysteme, wenden sie an und werden von der Anwendung von Informatiksystemen betroffen. Informatiksysteme bieten Chancen und Risiken für die gesellschaftliche Teilhabe.
Die Vermittlung von Grundlagen der Informatik in der Schule ist von großer Bedeutung für die Zukunft unserer Zivilisation und in kleinerem Rahmen für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Länder.
In der begrenzten Zeit (in Rahmen von BNE in Klasse 5 und jeweils 2 Wochenstunden in den drei Klassen der Oberstufe) werden Grundlagen und Herausforderungen von Informationstechnologie und weltweiter Vernetzung vermittelt. Einfache Programme stehen am Anfang, komplexe Problemstellungen am Ende der Ausbildung. Schwerpunkte liegen im Verstehen, der Entwicklung und der Analyse von Algorithmen und Datenstrukturen und der Entwicklung bzw. Nutzung von Datenbanksystemen und den diesen zugrundeliegenden Konzepten.
In den Unterrichtsstunden arbeiten die Schülerinnen und Schüler im Computerraum an eigenen Notebooks und erarbeiten sich mit Unterstützung der Lehrerinnen und Lehrer wesentliche Inhalte verschiedener Informatiksysteme. Wichtig sind hierbei Kreativität, logisches Denken und ein selbstständiges informatisches Problemlösen.
Der Italienischunterricht an der Deutschen Schule Rom weist verschiedene besondere Merkmale auf, die mit dem Charakter der Begegnungsschule zusammenhängen und die Schülerinnen und Schüler zum doppelten deutschen sowie italienischen Schulabschluss führen.
Neue Schülerinnen und Schüler, die noch kein Italienisch sprechen, nehmen an einem dreijährigen Sprachkurs teil (IaF), um dann in die Regelklassen (IaM) integriert werden zu können.
Ziele des Faches
Die Schülerinnen und Schüler sollen durch den Unterricht in ihrem Entwicklungs- und Reifeprozess unterstützt und gefördert werden, damit sie im Rahmen ihrer Schullaufbahn, die von der 1. Klasse Grundschule bis hin zum Abitur reicht, eine eigene Identität entwickeln und mit Neugier und gegenseitigem Respekt die Unterschiede und die gemeinsamen Wurzeln wahrnehmen.
In Bezug auf die Methodik des Unterrichts wird während der gesamten Schullaufbahn besonderer Wert auf die moderne Didaktik gelegt. Die Lehrerin bzw. der Lehrer regt zur aktiven und kreativen Beteiligung am Unterricht an und fördert eine induktive Erarbeitung der Lerninhalte sowie ein allgemeines Textverständnis als Grundlage für die Urteilsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.
In den oberen Klassen bietet die an der Geschichte orientierte Aufarbeitung der Literatur ein systematisches Zeitraster, das eine solide Ergänzung zu den hauptsächlich monographisch und analytisch ausgerichteten Ansätzen der anderen Fächer darstellt, ohne auf die oben beschriebenen Methoden zu verzichten.
Besonderheiten des Faches
Die tägliche Arbeit der Lehrerin bzw. des Lehrers fördert den Pluralismus und erweitert die interkulturellen Kenntnisse. Konkret bedeutet dies eine stufenweise Vertiefung der Morphologie, der Syntax, des Wortschatzes, wobei stets auf die besonderen Dynamiken der Mehrsprachigkeit geachtet wird. Daneben wird das Lesen und Verstehen immer komplexerer Texte gefördert.
Eine große Bedeutung kommt auch verschiedenen aktuellen Themen zu. Es gehört zum Alltagsleben der Schule, dass die Lehrkräfte mit den Schülerinnen und Schülern Theatervorstellungen, Ausstellungen, Konferenzen besuchen. Außerdem werden zahlreiche Projekte verwirklicht, die einen engen Kontakt zur kulturellen und sozialen Realität Italiens innerhalb der europäischen Union begünstigen.
Der Unterricht in der Landessprache Italienisch bildet eine wichtige Grundlage unseres Konzepts der DS Rom als Begegnungsschule. Schülerinnen und Schüler, die kein oder nur wenig Italienisch beherrschen, besuchen einen ihren Kenntnissen entsprechenden Fremdsprachenunterricht (Italienisch als Fremdsprache, IaF). Dieser baut systematisch Sprachkenntnisse gemäß der aktuellen Fremdsprachendidaktik für deutsche Lernende auf und vermittelt auch landeskundliche Inhalte. Dabei wird die spezielle Situation unserer Schule in Rom berücksichtigt.
Ziele des Unterrichts
Das IaF-Programm entwickelt sich in einem dreijährigen Kurs auf drei aufeinander aufbauenden Niveaus IaF1, IaF2 und IaF3. Das Hauptziel dieses Curriculums besteht darin, die Schülerinnen und Schüler zum Besuch des allgemeinen Italienischunterrichts zu befähigen, wo sie dann im Sinne des Begegnungscharakters unserer Schule gemeinsam mit ihren italienischsprachigen Mitschülerinnen und -schülern lernen können.
Für Schülerinnen und Schüler, die ab einer fortgeschrittenen Jahrgangsstufe neu an die DS Rom kommen und noch nicht über ausreichende Italienischkenntnisse verfügen, besteht die Möglichkeit, von den italienischen Fächern befreit zu werden, soweit für sie die Regelungen des Memorandums gelten. Diese Schülerinnen und Schüler besuchen den IaF-Unterricht und führen ihn bis zu ihrem Abschluss fort. Die italienische Maturità können sie dann allerdings nicht erwerben.
Bewegte Bilder und bewegende Bilder umgeben uns tagtäglich. Die Informationsflut visueller Art ist mittlerweile ein selbstverständlicher Bestandteil des Lebens geworden.
Umso wichtiger ist es, den Schülerinnen und Schülern von der Jahrgangsstufe 5 bis 12 eine Möglichkeit zu geben, ihre regulären Sehgewohnheiten zu entschleunigen und ihre Konzentration bewusst auf ausgewählte Kunstwerke zu richten.
Der Kunstunterricht besteht aus praktischen und theoretischen Einheiten. In den Jahrgangsstufen 5 bis 8 bildet die Praxis den Schwerpunkt. Eine theoretische Anbindung an Werke bekannter Künstlerinnen und Künstler ist dabei für uns grundlegend. In der Jahrgangsstufe 9 wird an unserer Schule „Storia dell’Arte“ auf italienischer Sprache unterrichtet. Von der Jahrgangsstufe 10 bis 12 werden die theoretischen Einheiten mit den praktischen Einheiten insofern vernetzt, als dass Techniken und künstlerische Arbeitsweisen für die Schülerinnen und Schüler nicht nur theoretisch vorstellbar, sondern praktisch nachvollziehbar werden. Von der Antike bis zur zeitgenössischen Kunst untersuchen die Schülerinnen und Schüler im Kunstunterricht Skulpturen, Objekte, Malereien und Fotografien.
Ziele des Faches
Im Kunstunterricht steht immer der Dreiklang von Rezeption, Produktion und Reflexion bekannter und eigener Kunstwerke im Fokus. In diesem Zusammenhang werden sowohl verschiedene Methoden und wissenschaftspropädeutische Analysetechniken im Umgang mit Bildwerken als auch Grundtechniken künstlerischen Gestaltens erlernt. Die Schülerinnen und Schüler entfalten prozess- und produktionsorientiert ihre Kreativität und ihre eigenen Ideen. Durch verschiedene Sozialformen und Gruppenarbeiten wird ihre Sozialkompetenz gefördert. Ferner erweitern die Schülerinnen und Schüler durch verschiedene Unterrichtsprojekte ihre Medienkompetenz.
Besonderheiten des Faches
Das Fach Kunst ist so besonders, weil man nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch arbeitet. Die Schülerinnen und Schüler bringen in der Regel Motivation und ein großes Interesse mit.
In der Jahrgangsstufe 5 ist neben dem regulären Kunstunterricht das Fach auch Teil des Faches „BNE“. Hier erarbeiten die Schülerinnen und Schüler arbeiten am Ende des Schuljahres fächerübergreifend an einem größeren Projekt im dreidimensionalen Bereich und erproben sich in handwerklichen Techniken.
Über den Unterricht hinaus werden im Laufe des Schuljahres verschiedene Projekte angeboten. Die Schülerinnen und Schüler lernen einerseits Künstler und Kunstwissenschaftler kennen, die die Schule besuchen und kleine Projekte mit ihnen durchführen. Andererseits wird Wert darauf gelegt, dass die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, originalen Kunstwerken in Ausstellungen zu begegnen.
Jedes Jahr findet für alle Jahrgangsstufen ein Kunstwettbewerb zu einem vorgegebenen Thema statt. Die Gestaltungstechnik ist frei wählbar.
Warum sollte man die „tote“ Sprache Latein lernen?
Die Antwort auf diese Frage ist ganz einfach aus Sicht der Schülerinnen und Schüler. Denn einigen fällt die „tote“ Sprache Latein sicherlich leichter als eine weitere moderne Fremdsprache wie Französisch. Viele Kinder haben ein großes Interesse an der antiken Kultur und Geschichte, die sie hier in Rom an jeder Ecke finden. Außerdem bietet das Fach Latein viele Vorteile für die Förderung der deutschen Sprache.
Der Unterricht
Die Unterrichtssprache im Fach Latein ist Deutsch. Die Kinder erwerben ein grundlegendes grammatisches Verständnis, das gerade auch für das Deutsche sehr wichtig ist. Wir vergleichen ständig das Lateinische, das Deutsche und das Italienische miteinander. Denn als Mutter der romanischen Sprachen hat das Lateinische sehr oft Gemeinsamkeiten oder Ähnlichkeiten mit dem Italienischen, so dass es den Kindern, die Italienisch sprechen, oft leicht fällt, die Sprache oder Vokabeln zu verstehen. Wir schreiben im Lateinunterricht keine Diktate und die Kinder müssen niemals auf Latein sprechen oder schreiben. Es geht immer um die Kompetenz, schriftliche Texte ins Deutsche übersetzen zu können. Wir trainieren somit die Ausdrucksfähigkeit und sprachliche Sicherheit im Deutschen.
Inhalte
Im Mittelpunkt des Lateinunterrichts steht die Antike als Grundlage des modernen Europa. Hier haben wir Zeit, über die geschichtlichen und kulturellen Bereiche der römischen Antike zu sprechen. Oft geht es um die Wurzeln unserer italienischen und europäischen Kultur.
Gerade in Rom haben wir die Antike vor der Haustür, so dass wir live vor Ort am Forum Romanum, in Ostia Antica, dem Kolosseum und an vielen weiteren Orten in der Innenstadt die wichtigen Schauplätze der Antike besuchen und erleben können.
Unsere Schülerinnen und Schüler erwerben zudem das Zertifikat des Latinums, wenn sie die 9. Klasse in diesem Fach mit der Note vier oder besser abschließen. Das Latinum ist noch immer bei einigen Studiengängen eine notwendige Voraussetzung. Nach der 9. Klasse kann Latein abgelegt werden, aber es besteht an der Deutschen Schule Rom auch die Möglichkeit, Latein bis zum Abitur zu wählen und dieses als (mündliches) Abiturprüfungsfach zu wählen.
„Mathematik ist das Alphabet, mit dessen Hilfe Gott das Universum beschrieben hat.“ (Galileo Galilei)
Mathematik ist eine Schlüsseltechnologie, ohne die viele moderne technische Anwendungen nicht denkbar wären. Hochtechnologie beruht meist auf mathematischer Theorie. Mathematik spielt eine fundamentale Rolle in der industriellen und medizinischen Forschung und Entwicklung, im Finanzwesen und in der Wirtschaft. Sie ist die Basis aller Naturwissenschaften.
Unter anderem ist Mathematik entscheidend, wenn Modelle und Simulationen aufwendige und kostspielige Versuchsreihen ersetzen, wenn Prognosen erstellt werden sollen (z.B. die Wettervorhersage) und auch bei der Prozessanalyse und Prozessoptimierung.
Zur Anwendungsrelevanz und Nützlichkeit der Mathematik kommt hinzu, dass Mathematik einfach Spaß machen und begeistern kann. Auch der rein ästhetische Gesichtspunkt mathematischer Logik bleibt in der Bewertung dieses Faches leider oft unberücksichtigt.
Ziele des Faches
Die Freude an der spielerischen und ästhetischen Seite der Mathematik entwickeln ist eines der Hauptziele des Mathematikunterrichtes der Schule. Dazu gehört das Entwickeln einer zielgerichteten Problemlösefähigkeit, der korrekte Umgang mit den gewonnen Lösungen und der Einblick in allgemeine Beweisverfahren. Die Förderung der Übersetzungsfähigkeit von Alltagssituationen in die Sprache der Mathematik, die Festigung wichtiger Kultur- und Rechentechniken (insbesondere das Entdecken und Anwenden von Algorithmen) und die Entwicklung eines kritischen Umgangs mit den Formen grafischer Veranschaulichungen, sind weitere Ziele des Mathematikunterrichtes.
Besonderheiten des Faches
Stärker als in jedem anderen Fach bauen die Inhalte und Konzepte aufeinander auf und sind ohne das früher Gelernte oft gar nicht oder nur schwer zu verstehen. Daher lassen sich die oben genannten Ziele nur durch konstante Beteiligung am Unterricht und konsequentes, regelmäßiges und selbständiges Bemühen um die Hausaufgaben erreichen. Doch keine Angst: Wir lernen das gemeinsam!
Musik ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Kultur und ein unverzichtbares künstlerisches und soziales Ausdrucksmittel. Der Musikunterricht lässt sich grob in drei Bereiche gliedern: Im ersten Bereich „Musik gestalten“ stehen das Singen, Musizieren und Bewegen im Vordergrund. Der zweite Bereich „Musik hören und verstehen“ umfasst das aspektbezogene, systematische und strukturierte Analysieren von Musikabschnitten sowie ganzer Werke. Die „Reflexion“ bildet den dritten Bereich des Unterrichts, die Schülerinnen und Schüler lernen Komponisten verschiedener Epochen, ihr Leben und Werk in historischen und kulturellen Zusammenhängen kennen. Darüber hinaus werden die Schülerinnen und Schüler mit dem Mitlesen von Partituren und Notenbildern sowie mit ästhetischen und akustischen Phänomenen vertraut gemacht.
Lernziele des Faches
Der Musikunterricht dient zum Erwerb der Musiksprache und zur Förderung der Kreativität und trägt zur Persönlichkeitsentwicklung und gymnasialen Bildung der Jugendlichen bei; er stärkt das Selbstbewusstsein durch die Vertiefung sozialer Kompetenzen.
Besonderheiten des Faches
Musik trägt in Verbindung mit anderen Fächern, wie z.B. Physik (Akustik), Philosophie (Ästhetik), Deutsch oder Italienisch (Lied und Lyrik) und Kunst zur ästhetischen und kulturellen Bildung unserer Schüler bei.
Das Schulprogramm im Bereich Musik gibt den musikbegeisterten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihren Horizont zu erweitern: Arbeitsgemeinschaften aller Art (Gesang-, Instrumentalensembles) und verschiedener Stilrichtungen (klassisch, Pop) werden allen Klassenstufen angeboten, mit dem Ziel, Talente zu entdecken und zu fördern. Dadurch haben schon in sehr jungem Alter unsere Schülerinnen und Schüler die einmalige Möglichkeit, sowohl als Solisten als auch in Ensembles mit der Musik Bühnenerfahrung zu sammeln.
Im Nachmittagsprogramm können Schülerinnen und Schüler im Einzelunterricht mit fachkompetenten Lehrern noch zusätzlich Instrumentaltechnik erwerben oder erweitern.
Die Deutsche Schule Rom ist mit anderen Deutschen Auslandsschulen vernetzt, mit denen sie am wichtigsten deutschen Musikwettbewerb für Jugendliche, „Jugend musiziert“, teilnehmen kann. Die besten Musikerinnen und Musiker konkurrieren dann auf Bundesebene mit Vertretern aus allen deutschen Bundesländern.
„Philosophie ist die Liebe zur Weisheit und die Suche nach Erkenntnis.“
Mit diesem Leitsatz präsentiert sich das Fach Bilinguale Philosophie an der Deutschen Schule Rom. Angeboten ab der 9. Klasse, kann es als mündliches Prüfungsfach im Abitur gewählt werden.
Ziel des Faches ist es, Schülerinnen und Schüler dazu zu befähigen, philosophische Reflexionen im Alltag anzuwenden, indem sie sich mit den wichtigsten philosophischen Methoden auseinandersetzen und Disziplinen wie Anthropologie, Ästhetik, Geschichts- und Moralphilosophie, Sprach- und Kulturphilosophie, Wissenschafts- und Erkenntnistheorie kennenlernen; sie begegnen bekannten Philosophen und den klassischen Grundproblemen.
Die philosophische Tradition fördert nicht nur ein tieferes Verständnis aktueller Problemstellungen, sondern auch die kritische Reflexion eigener Ansichten und vorgefasster Meinungen. Durch die Verknüpfung verschiedener Denkansätze und die Anwendung von Arbeitstechniken wie dem analytischen und problemerörternden Umgang mit Texten und dem Gedankenexperiment erweitern die Schülerinnen und Schüler ihr Denkvermögen und erlangen wichtige methodische Fähigkeiten.
Diese bereichern nicht nur das Philosophiestudium, sondern auch andere Fachgebiete und fördern eine ganzheitliche Denkweise.
Physik bildet die Grundlage aller Naturwissenschaften. Sie trägt dazu bei, zahlreiche faszinierende Phänomene in der Natur zu verstehen. Unser modernes Weltbild sowie zahlreiche Errungenschaften der Technik sind auf Erkenntnisse der Physik zurückzuführen.
Ausgehend von ihrer Lebenswirklichkeit erlernen die Schülerinnen und Schüler im Unterricht spezifische Methoden und Arbeitsweisen der Physik. Zentraler Bestandteil des Unterrichts sind dabei Experimente, die geplant, durchgeführt und ausgewertet werden. Schülerexperimente und das Arbeiten mit digitaler Messwerterfassung sind dabei wesentliche Bestandteile eines modernen Physikunterrichts.
Der Unterricht der Oberstufe vermittelt anspruchsvolle und vertiefende Kenntnisse im Fach Physik. Hier können die Schülerinnen und Schüler eine sehr gute Basis für jedes naturwissenschaftlich orientierte Studium erhalten.
Der Religionsunterricht hilft die religiöse Dimension des Lebens zu erschließen. Soziales, politisches und kulturelles Leben in Italien bzw. Deutschland, Europa und der Welt lässt sich ohne Kenntnis seiner religiösen Wurzeln nicht angemessen verstehen. Angesichts der Globalisierung und der multikulturellen Lebenszusammenhänge wird religiöse Bildung für die Suche der Kinder und Jugendlichen nach Identität und Orientierung immer wichtiger.
Der Religionsunterricht richtet sich an Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Konfession und ist darüber hinaus offen für alle Schülerinnen und Schüler mit anderer oder ohne Religionszugehörigkeit.
Das Fach Sozialkunde an der DS Rom ist Bestandteil der Stundentafel ab Klasse 8, wo das Fach zunächst in italienischer Sprache unterrichtet wird. Unsere besondere Lage in der Hauptstadt ermöglicht, dass der Unterricht im Klassenraum mit Besuchen von Senat oder Parlament verbunden werden kann. Die Verknüpfung von Politik-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften in dem Fach trägt dazu bei, die durch vielfältige Ursachen und Bedingungszusammenhänge entstandenen ökonomischen, gesellschaftlich-sozialen, politischen und ethischen Herausforderungen in einer globalisierten Welt durch die vernetzende Analyse zu verstehen. Schülerinnen und Schüler sichten Lösungs- bzw. Handlungsmöglichkeiten und entwickeln aus der Perspektive mehrerer Standpunkte kritische Bewertungen.
Die curriculare Ausgestaltung des Fachs orientiert sich eng an den im Schulprogramm genannten Zielen wie Wertorientierung, Verantwortungsbewusstsein, Eigenständigkeit und Entwicklung der Individualität der Persönlichkeit. Ausgehend davon soll die Entwicklung eigener Maßstäbe für die Beurteilung gesellschaftlicher Entwicklungen und Konflikte zu eigenen Positionsbestimmung führen (Beurteilungskompetenz), um bei der zukünftigen ökonomischen, gesellschaftlich-sozialen, politischen und ökologischen Gestaltung im Sinne der o. a. Ziele aktiv, bewusst und verantwortlich mitwirken zu können (Handlungskompetenz). Hierbei wird die Rolle unserer Jugendlichen als aktiv gestaltende Bürgerinnen und Bürger eines vereinten Europas in den Mittelpunkt gestellt.
Zentraler Bestandteil dieser Zielsetzung ist die schülerzentrierte Projektarbeit zum Beispiel im „Model United Nations“ oder „New Generation European Parliament“ und anderen Planspielen sowie die regelmäßige Begegnung mit politischen Handlungsträgern.
Der Sport als verbindende Kraft – ein wichtiger Teil des Schullebens an der Deutschen Schule Rom!
Erziehung zum Sport: Wir versuchen unsere Schülerinnen und Schüler durch regelmäßigen Sportunterricht zum Sporttreiben zu motivieren. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler eine Großzahl an unterschiedlichen Sportarten im Sportunterricht kennenlernen.
Erziehung durch Sport: Gleichzeitig versuchen wir unseren Schülerinnen und Schüler beim Sport wichtige Kompetenzen zu vermitteln. Fair zu spielen, gute Gewinner bzw. Verlierer sein, etwas wagen, aber auch Verantwortung für sich und andere zu übernehmen sind dabei nur einige wenige Beispiele. So stellt der Sportunterreicht einen wichtigen Baustein für unsere Gesundheits- und Resilienzförderung dar.
Wie in Deutschland gehört Sport an der Deutschen Schule Rom zu den Fächern, die von der ersten Klasse bis zum Abitur durchgehend unterrichtet werden. Regelmäßige Bewegung ist wichtig für das Herz-Kreislauf-System und erleichtert nachgewiesenermaßen das kognitive Lernen. Darüber hinaus sind gut ausgebildete koordinative Fähigkeiten auch im Alltag wichtig.
Ziele des Faches
In diesem Sinne strebt die Deutsche Schule Rom eine gute sportliche und motorische Grundausbildung aller Schüler an. Dazu gehört Kraft- und Koordinationstraining im Allgemeinen und die Sportarten des klassischen Sportartenkanons im speziellen. Zu diesem Kanon zählen an der DSR:
Die Schülerinnen und Schüler sollen im Laufe ihrer Zeit an der DS Rom Grundfertigkeiten in allen diesen Sportarten erlernen.
Besonderheiten des Faches
Die Sportstätten an der Deutschen Schule Rom bieten optimale Voraussetzungen für gelungene Bewegungszeit: eine Sporthalle, ein Gymnastikraum, das schuleigene 25m-Schwimmbecken sowie der große Freiluftbereich mit Sportplätzen und Leichtathletikanlagen sind die Highlights der Schule.
Die ausgezeichneten Sportstätten werden natürlich auch nachmittags genutzt. Im AG-Bereich werden Fußball und Volleyball angeboten. Im fakultativen Ganztag steht eine ganze Palette weiterer Sportarten wie z.B. Kunstturnen, Tae-Kwon-Do, Leichtathletik und Schwimmen zur Auswahl.
Fest im Jahresplan der Fachschaft Sport verankert sind internationale Sport- und Schwimmfeste, die Teilnahme möglichst vieler Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern am Roma-Fun-Lauf und der Sponsorenlauf. Im Fußball gibt es regelmäßige Spiele und Turniere mit und gegen andere (internationale) Schulen in und um Rom.